Wenn das Preisschild zum Werbeträger wird
Lange sind die Zeiten vorbei, als der Preis einer Ware vor allem eine Frage des guten Verhandlungsgeschicks war. Damals wurden die Produkte auf dem Marktplatz feilgeboten und wer über ein gutes Mundwerk verfügte konnte so manches Schnäppchen noch ein bisschen günstiger einkaufen. Die Auszeichnung von Preisen war damals eher unbekannt, doch ein guter Händler hatte natürlich im Kopf, welchen Preis er gerne erzielen möchte und wo denn nun seine Gewinnschwelle liegt, die im Kontext des Feilschens keinesfalls unterboten werden durfte. Und so wurde mancher Preis bewusst jenseits des Warenwertes angesetzt. Der Kunde sollte ruhig das Gefühl bekommen, dank seines Verhandlungsgeschicks etwas Geld gespart zu haben. Der heutige Flohmarkt ist dem damaligen mittelalterlichen Markt nicht ganz unähnlich. Auch hier wird viel gefeilscht und viel verhandelt. Doch im Selbstbedienungsmarkt von heute ist das natürlich anders. Hier hat alles seinen festen Preis, der auch auf der Ware oder am Regal klar und deutlich beschrieben zu finden ist.
Der Tante-Emma-Laden
© cocoparisienne Viele Menschen vermissen ihn, jüngere Zeitgenossen haben ihn vielleicht niemals kennen gelernt: Den Tante-Emma-Laden. Worin unterscheidet sich dieses Verkaufsgeschäft von den modernen Supermärkten? Ja, vor allem wohl im Preis. Ein Discountergeschäft, das einer großen Supermarktkette angehört, kann die Waren in aller Regel viel günstiger anbieten als die Tante Emma von der Straße nebenan. Aber ein Tante-Emma-Laden ist auch immer ein sozialer Treffpunkt. Die Tante Emma ist eine gute Bekannte, die ihre Kunden noch beim Namen kennt und die ihren Besuchern auch einmal ein Ohr für ihre Probleme leiht. Hier trifft sich die Nachbarschaft und hier werden der Tratsch und die Gerüchte aus dem Dorf ausgetauscht. Ein Tante-Emma-Laden in der Fußgängerzone einer Großstadt wirkt auf viele Menschen sympathischer als das stete Einerlei aus 1-Euro-Shops und Handyläden. Doch der Preisdruck macht es der Tante Emma nicht leicht, gegen die Discounter zu bestehen. In manchen Dörfern gibt es allerdings wieder eine moderne Form des Tante-Emma-Ladens: Den Dorfladen. Oft ist hier das ganze Dorf mit eingebunden und jeder Dorfbewohner stellt sein Know-How und seine Arbeitskraft zur Verfügung, damit ein kleines Lebensmittelgeschäft auch in kleineren Siedlungen erhalten bleibt. Und so wie die gute alte Tante Emma ist auch beim modernen Dorfladen die Preisauszeichnung der Produkte eine nicht unwesentliche Angelegenheit.
Schnippschnapp - Mit der Etikettierpistole an die Ware
Das Gesetz schreibt es vor: In einem Selbstbedienungsgeschäft müssen die Preise nachvollziehbar ausgezeichnet sein. Das kann entweder an der Ware selbst geschehen oder auch am Regal. Die Auszeichnung an der Ware hat den Vorteil, dass jedes Produkt seinen Preis behält, auch dann, wenn es von einem Kunden einmal im falschen Regal abgelegt worden ist. Hier kann die Preisauszeichnung am Regal schon wieder zu Missverständnissen führen. Wenn ein Dorfladen eröffnet werden soll, dann muss auch die passende Hardware erworben werden. Für die Preisauszeichnung benötigt man dann eine Etikettierpistole und natürlich die dazu passenden Preisetiketten. Und wer sich nicht gleich einer größeren Handelskette anschließen möchte, hat bei der Preisgestaltung dann auch etwas Spielraum. Schreitet das Haltbarkeitsdatum von noch unverkauften Waren voran, dann gilt es mit dem Etikettierer noch einmal an die Ware zu gehen: Häufig wird das Produkt dann etwas günstiger verkauft.
Personalisierte Etiketten
Mit personalisierten Etiketten wird die Auszeichnung der Waren zu einer interessanten Sache: Denn dann ist auch der Firmenname oder das Logo des Unternehmens stets am Preis zu sehen. Das trägt der Idee der Corporate-Identity Rechnung: Je häufiger Ihre Kunden das Logo Ihres Unternehmens zu sehen bekommen, desto leichter prägt sich dieses ein. Das Portal Preisauszeichneretiketten informiert Sie über die Option, personalisierte Etiketten für die Preisauszeichnung zu nutzen.
