Vielleicht erinnert man sich noch an die Tage, als das Faxgerät auch in den privaten Haushalten einzog. Jedoch arbeiteten diese Geräte mit speziellem Thermopapier, das manchmal schwer zu beschaffen war und auch der Preis war nicht gerade ein Schnäppchen. Doch dies war nicht der erste Auftritt des Thermopapiers, in den achtziger Jahren gab es für kurze Zeit einmal kleine Drucker, die man an seinen programmierbaren Taschenrechner anschließen konnte.
© Harald Wanetschka / PIXELIODas beschichtete Papier, dass damals benutzt wurde, hatte einige Nachteile. Das Papier alterte sehr schnell und die Schrift begann zu verblassen. Aus diesem Grund konnten Dokumente und Rechnungen nicht lange archiviert werden. Somit konnte dieses Papier auch nicht als dokumentenecht eingestuft werden. Dies ist auch ein Grund dafür, dass beim Faxdruck wieder auf Normalpapier gewechselt wurde. In den letzten Jahren hat sich das Papier und die Beschichtung stark verbessert, sodass es wieder auf den Markt zurückkehrte. In der Hauptsache wird im Handel und in der Industrie die Thermorolle genutzt. Heute werden in der Hauptsache Kassenbons, Parkscheine oder auch Eintrittskarten in verschiedenen Farben gedruckt. Um optimale Druckergebnisse zu erzielen, sollten Drucker und Thermopapier aufeinander abgestimmt sein. Da es die unterschiedlichsten Drucker gibt, allein schon im Kassenbereich, sind natürlich auch die entsprechenden Rollen im Angebot. Der Vorteil des Thermodrucks im Einzelhandel liegt auf der Hand, denn man benötigt keine Tintenpatronen oder Toner für Laserdrucker und die Fehleranfälligkeit ist geringer, da hier weniger bewegliche Teile vorhanden sind. Diese speziellen Rollen bieten dem Einzelhandel und der Industrie auch noch die Möglichkeit der zusätzlichen Werbung, da es ohne Weiteres möglich ist, entsprechende Logos auf der Rückseite zu platzieren.